Freitag, 30. Mai 2008

Las Vegas

Am Wochenende war es endlich soweit: Coco fliegt nach Las Vegas!
Am Freitag Nachmittag gings also direkt nach der Arbeit Richtung Flughafen, von woaus ich meinen 5-Stunden Flug nach Las Vegas antrat.
Und mal wieder war mein Sitzplatz (aus welchen Gründen auch immer) 2 mal vergeben. Wobei sich im Nachhinein rausstellte, dass es mein Glück war, dass ich mich auf den anderen (letzten noch freien) Sitzplatz in diesem Flugzeug setzen musste. Denn so blieb mir die direkte Nähe zu ca. 15 sehr lauten, betrunkenen, aggressiven Engländern erspart, zwischen denen ich ansonsten hätte Platz nehmen müssen.
Wir waren in Summe mit 4 Mädels in Las Vegas, die alle ihr Infojahr in verschiedenen Städten der USA machen. Mit dabei waren: Anja aus Chicago, Eva-Maria aus New York und Christine aus El Paso (Texas).
In Las Vegas angekommen, haben wir uns nach einer, für mich recht kurzen Vorbereitungsphase (Duschen, Umziehen, Schminken, Stylen :-)) dann auch gleich ins Las Vegas Nachtleben gestürzt. Wir haben nicht wirklich lange gebraucht um festzustellen, dass wir in dieser Stadt noch sehr sehr viel Kohle lassen würden und auch sehr viel Zeit mit "warten in der Schlange" verbringen würden. Der Eintritt für den mexikanischen Club in dem wir dann unsere Freitag Nacht verbrachten kostete uns 20 $. Und auch der Preis für Longdrinks lag nicht sehr weit darunter... :-(
Samstag morgen ging es in etwa in dem gleichen Stil weiter... erst mal en fettes Frühstück für 32$ im Bellagio (Das ist das Hotel mit den großen Springbrunnen davor, welches man aus dem Film Oceans 11 kennt).Wobei ich sagen muss, auch hier hat sich die Stunde warten und jeder $ gelohnt. Es war ein Buffet mit allem was das Herz (und vor allem derMagen) begehrt. In dem Umfang und der Qualität habe ich ein Buffet vorher wirklich noch nicht gesehen. Das Bellagio befindet sich ungefähr in der Mitte des Strips (berühmte Strasse in Las Vegas auf der sich 15 der 20 Hotels mit den meisten Zimmern weltweit befinden (Wikipedia :-) und direkt gegenüber von unserem Hotel, dem "Bally's".
Den Rest des Samstags haben wir dann damit verbracht über den Strip zu schlendern und uns das ein oder andere Hotel und Casino auch von Innen anzuschauen. Die Hotels sind wirklich riesig groß mit diversen Attraktionen im Inneren und Äußeren. Um die einzelnen Türme des "New York New York - Hotels", welches von außen aussieht wie die Skyline von New York, ist eine Achterbahn herumgebaut, die auf dem letzten Stück sogar IM Hotel fährt. Natürlich haben wir dieses Erlebnis nicht ausgelassen und sind via Achterbahn "durch" New York gefahren. Sehr geil! :))
Auch das recht große Löwengehege mitten im MGM-Hotel hat mich sehr beeindruckt. --> siehe Foto's. Da bekommt man vielleicht eine Vorstellung davon, wie groß die Hotels wirklich sind. Fast alle Hotels haben ihre eigenen Casino's, Restaurants und Clubs im Inneren.
Fuer Samstag abend hatte Anja bereits im Vorfeld Karten für die, von vielen Seiten empfohlene "KA-Show" des Cirque du Soleil besorgt. Ich glaube ich kann gar nicht in Worte fassen, wie mich diese akrobatischen Leistungen beeindruckt haben. Einfach genial.

Nach der Show stand dann der nächste Club auf dem Programm: Das "Pure" im Caesars Palace Hotel. Ein echt schnieker Laden über mehrere Etagen, wobei das Feiern auf der letzte Etage unter freiem Himmel stattfand - und das mitten in Las Vegas.

Trotz wenig Schlaf in der Nacht von Samstag auf Sonntag... :-) klingelte am Sonntag pünktlich um 8 der Wecker und wir starteten wenig später unsere Bustour zum "Hoover Dam". Der Hoover Dam ist ein riesiger Staudamm der den Grenzfluss Colorado zwischen den Staaten Nevada und Arizona aufstaut. Beeindruckend groß das Ganze!
Naja und wo wir schon mal in Las Vegas waren, mussten wir natürlich auch wenigstens einmal richtig zocken. :-) Diesen Spaß sind wir dann am Sonntag abend angegangen... Und wie erwartet, war meine Budget doch relativ schnell aufgebraucht... wohingegen Christines Portmonai irgendwie immer dicker wurde... :)

Abschließend kann ich nur sagen, dass Las Vegas eine super geile Stadt ist und ein verlängertes Wochenende definitiv zu kurz ist, um alles Interessante und Wichtige auch wirklich zu sehen und zu erleben.






Dienstag, 20. Mai 2008

Highlights der letzten beiden Wochenenden

Damit es nicht so aussieht als ob ich die regelmäßige Berichterstattung bereits in der 3. Woche aufgebe, werde ich jetzt mal flott die Highlights der beiden vergangenen Wochenenden zusammenfassen.
An meinem ersten „richtigen“ WE vor Ort (denn das Anreise-WE zähle ich jetzt mal nicht dazu) war mein Highlight definitiv das NBA Playoff Spiel der Orlando Magic’s.


Über Siemens hat man mir netterweise noch ein Ticket für das ausverkaufte Basketballspiel am Samstag organisiert. Die Stimmung während des ganzen Spiels war genial. Und sogar in den Pausen gingen die Leute (natürlich inklusive mir :-) beim anfeuern der einzelnen„Pausen-Entertainment-Acts“ total ab. Von Hip-Hop tanzenden Opas, über einen kleinen Jungen der absolut geniale Breakdance-Einlagen gebracht hat, bis hin zu unglaublichen Akrobatikvorführungen, war wirklich alles dabei. Ich glaube ich hätte für jeden dieser Auftritte extra Eintrittsgeld bezahlt. Tja, die Leute zu entertainen, das haben die Amis halt drauf…


Die Einführung in das Orlando – Nachtleben, welche bereits am ersten WE begonnen hat, wurde am vergangenen WE natürlich weiter ausgebaut. (An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Melanie, die mich hier mit viel Elan von einem Club in den nächsten schleppt) ;-)
Da die meisten Clubs grundsätzlich um 2 Uhr morgens zu machen, ist die Gefahr in der Regel nicht besonders groß, dass man erst so spät ins Bett kommt, dass man dort auch den kompletten nächsten Tag verbringen muss. :-)


Somit hatten wir also auch die Chance am Sonntag Morgen (na gut, vielleicht war es doch eher Mittag) ;) frisch und munter Richtung Strand zu starten. Wir waren am Cocoa Beach, ein Strand, ca. eine ¾ Stunde von Orlando entfernt. Da die Amis das „a“ bei Cocoa Beach nicht aussprechen, konnte ich mich mit dem sog. „Coco-Beach“ natürlich gleich identifizieren und habe mich dort pudelwohl gefühlt.
Eigentlich versuche ich ja immer ein bisschen darauf zu achten, dass ihr nicht vergesst, dass ich zum arbeiten hierhin gekommen bin aber an diesem Sonntag, --das muss ich zugeben--, habe ich mich wirklich wie im Urlaub gefühlt. :)

Sonntag, 11. Mai 2008

1. Woche in Orlando

So, die erste Woche hier in Orlando ist um und ich denke es ist höchste Zeit mal mit dem „posten“ anzufangen. ;-)

Ähm, was meine 4 Wochen Vorbereitungsseminar (POS) in Berlin betrifft, lasse ich jetzt einfach mal die Bilder sprechen. Denn diese sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte. ;-) Also einfach oben auf Coco's Fotoalbum klicken!

So, aber nun zu Orlando:
Ich bin also am Samstag abend mit ein wenig Verspätung in Orlando angekommen. Bereits in Frankfurt hatte „Klein-Coco“ das erste Problem zu lösen: Der Flug war überbucht, so dass mir das Flughafenpersonal mitteilte, dass ich wohl in diesem Flieger nicht nach Orlando fliegen würde. Naja, nach ca. 2 Stunden haben sich dann doch genug Freiwillige gemeldet, die auf DIESEN Flug nach Orlando verzichteten, so dass ich glücklicherweise doch mit meinem „Leben“ welches in 3 großen Koffern verpackt war mit nach Orlando fliegen durfte. :-)
Die ersten 2 Tage habe ich dann in einem Hotel, in der Nähe vom Siemens Standort gewohnt.
Am Montag, ging’s dann eigentlich richtig los: „Mein erster Arbeitstag“, „Der Umzug in mein Apartment“ und das „Auskundschaften meiner Wohngegend“. Alles ziemlich spannend. Meine Arbeitskollegen sind sehr nett und hilfsbereit. Leider hab ich zur Zeit noch keinen PC , womit sich das selbstständige Arbeiten wohl noch um ein paar Tage (hoffentlich nicht Wochen) verzögern wird. In der letzten Woche habe ich also die Zeit genutzt um einige organisatorische Dinge zu erledigen, wie z.B. mein amerikanisches Bankkonto zu eröffnen, mich nach einem Florida-Führerschein zu erkundigen etc.
Woran ich mich definitiv gewöhnen muss, ist dieser sog. „Würfel“ in dem ich im Büro sitze. Also, da bevorzuge ich doch wirklich mein altes, vielleicht manchmal ein wenig unruhiges Großraumbüro als in diesem 4qm2 Würfel zu vereinsamen. :-( So ruhig, wie das hier ist, sollte man wirklich nicht meinen, dass hier noch ca. 70 andere Menschen im gleichen Raum sitzen. Und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich echt damit zu kämpfen habe, mein Stimmorgan zu mäßigen. ;-) Aber ich werde mich schon daran gewöhnen. …Hoffentlich…. ;-)
Mein Apartment ist auch ganz hübsch. Wobei meine tierischen Mitbewohner definitiv auch gewöhnungsbedürftig sind. Die Anlage (also der Ventura Country Club) in der ich wohne, ist wirklich traumhaft schön. Jede Menge Palmen, Pools und Golfwägelchen… quasi wie im Urlaub.
Gott sei Dank habe ich auch bereits am Dienstag die ersten Leute kennengelernt. Darunter sind viele Deutsche Siemens-Mitarbeiter, die ebenfalls im Ventura Club wohnen aber auch Melanie und Andrea, die als Au-Pair Mädchen hier in Orlando sind und ein paar Amis. Leute zu kennen und nach Feierabend etwas unternehmen zu können, macht das Leben hier doch um einiges leichter und lässt Gefühle wie Einsamkeit und Abschiedsschmerz recht schnell verschwinden.
Um der Gewichtszunahme ein wenig vorzubeugen ;-) habe ich mich auch schon schön brav im Fitnessstudio angemeldet. Und bereits am Mittwoch hatte ich eine Stunde mit meinem „Personal Trainer“. Und ich kann euch sagen, soviel Muskelkater wie am Donnerstag und Freitag hatte ich in meinem Leben noch nie zuvor. Aber gut… von nix kommt nix, richtig?