Samstag, 23. August 2008

Chicago

Chicago - wat ne geile Stadt! :)

Ich weiß, dass Anja, die ihr Siemens-Infojahr gerade in Chicago verbringt und die ich am letzten Wochenende dort besucht habe, diese Ausssage von mir schon nicht mehr hören kann, weil ich während meines Aufenthaltes dort, glaube ich doch das ein oder andere Mal erwähnt habe wie toll ich diese Stadt finde.Nicht wahr? ;-)
Aber wenns halt so ist, muss es meiner Meinung nach auch erwähnt werden. :)

Ich bin also letzten Freitag über Memphis nach Chicago geflogen um dort das Wochenende bei Anja zu verbringen. Und natürlich hat die Zeit vor Ort nicht wirklich ausgereicht um alles Sehenswerte was diese Stadt zu bieten hat, auch wirklich anzuschauen, aber ich denke die wichtigsten und spannensten Touri-Punkte haben wir abgehakt. :)

Motiviert und volle Vorfreude auf das groß angekündigte Air-and Waterfestival, was an diesem Wochenende in Chicago stattfand, sind wir am Samstag morgen also um 8 Uhr aufgestanden und haben uns auf den Weg zum Lake Michigan gemacht wo in den frühen Morgenstunden die "Watershow" stattfinden sollte. Naja, ich sach mal so... wir haben uns die ganze Zeit überlegt, ob wir nicht vielleicht schon zu spät dran waren und DIE Watershow evtl. doch verpasst haben weil wir außer ein paar Jetski-Fahrern und einem Boot auf dem Wasser bis zu diesem Zeitpunkt jetzt nicht wirklich etwas Spektakuläres gesehen haben, weshalb es sich gelohnt hätte am Samstag morgen um 8 Uhr aus den Federn zu kriechen. ;-)

Aber dann: Mit Beginn der Air-Show war die Begeisterung bei Anja und mir geweckt. Die Stunts und Shows, die mit den verschiedensten Flugzeugen vorgeführt wurden, waren wirklich beeindruckend. Nachdem wir dann einen guten halben Tag, in den Himmel schauend, am Ufer des Lake Michigan verbracht haben... haben wir uns gegen Nachmittag auf den Weg zum "Navy Pier" gemacht, von wo aus man einen tollen Blick auf die Skyline von Chicago hatte. Appropro "Skyline", den noch außergewöhnlicheren Blick auf Chicago's Skyline hatte man im "Spiegel der Bohne". Ok, das hört sich vielleicht jetzt en bisschen komisch an, aber mitten in Chicago, gibt es eine Skulptur in Form eine Bohne, (auch "The Bean" genannt), in der sich die Skyline von Chicago spiegelt. Am Besten schaut ihr euch hierzu die Fotos im Album an. Vorbei an vielen hohen, sehr beeindruckenden Gebäuden haben wir uns dann zu Fuß durch "Downtown Chicago" zurück zu Anja's Wohnng gemacht, die sich genialerweise wirklich mitten in Chicago befindet. Kurz geduscht, umgezogen und was gegessen und dann gings auch schon weiter Richtung "Nightlife-Chicago". Und ich muss sagen, auch hier hat diese Stadt einiges zu bieten. Was zum Gelingen des Abends/der Nacht beigetragen hat, war u.a. auch dass nicht alle Bars und Clubs wie in Orlando um 2 oder 3 zumachen und man dort durchaus noch ein wenig länger feiern konnte. :)
Und trotzdem wir erst um 6 Uhr morgens zu Hause waren, haben wir es auch am Sonntag geschafft nicht allzu spät aufzustehen um uns Chicago vom Aussichtspunkt des "Sears Towers" mal von oben anzuschauen. Wie ich gelernt habe, ist der Sears Tower mit einer Höhe von 442 m (528 m mit Antennen) der höchste Wolkenkratzer der USA und damit natürlich auch eines der höchsten Gebäude der Erde. Und ich muss sagen, war schon ziemlich hoch... und die Aussicht auf Chicago natürlich genial.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich an diesem Wocheende echt ne Menge Spaß in einer absolut tollen Stadt hatte.
An dieser Stelle auch noch mal ein großes Dankeschön an Anja für die Herberge und Touri-Führung. :)

Mittwoch, 20. August 2008

Den ersten Tropensturm/Hurricane überstanden :)

Mal was ganz aktuelles:

Da ich das Wochenende in Chicago (Bericht folgt) verbracht habe und dort weder Fernseh geguckt, noch Radio gehört oder Zeitung gelesen habe, habe ich die Nachricht, dass der Tropensturm bzw. Hurricane (man konnte sich nicht so ganz entscheiden) "Fay" sich gerade auf Florida zubewegt, am Flughafen in Orlando erst mal sehr überraschend zur Kenntnis genommen. Naja, nachdem ich gehört hatte, dass "Fay" doch "nur" ein "Tropical Storm" sei und nur evtl. zu einem Hurricane der Stärke 1 hochgestuft wird und Orlando davon wahrscheinlich eh nicht direkt betroffen sein wird, war ich zunächst erst mal recht entspannt.

Diese "Entspanntheit" hat sich dann am Montag morgen doch relativ schnell zu einer eher angespannten Panikattacke entwickelt. Schuld daran waren nicht nur die Nachrichten darüber, dass alle Schulen und sonstigen öffentliche Gebäude in Orlando am Dienstag auf Grund des Sturms geschlossen haben, sondern auch definitiv meine deutschen Kollegen und vor allem die Amis die mich mit ihren Fragen, ob ich denn auf das Schlimmste vorbereitet wäre und ob ich in den Geschäften noch alles bekommen hätte, doch ziemlich bekloppt gemacht haben. Wie gesagt, da ich gerade erst aus Chicago zurück war, war mein Kühlschrank natürlich entsprechend leer und auch sonst hatte ich jetzt nicht so wirklich den Plan, welche Art von Vorbereitungen ich denn überhaupt treffen sollte. (aufhalten, konnte ich das Ding zumindest nicht). Naja, habe mich dann mal näher erkundigt und erfahren, dass ich mich auf einen mehrtägigen Stromausfall einstellen sollte und mich in jedem Fall mit Dingen wie Kerzen, Batterien, einem Radio, Wasser und Lebensmittel eindecken sollte, die auch ohne Kühlschrank ein paar Tage halten. Gut, dies habe ich dann in meiner Mittagspause am Montag erledigt. Ich muss sagen, ich bin mir nicht sicher, ob ich viel später im Supermarkt noch alles bekommen hätte. Ich hab mal ein Foto von dem normalerweise mit Wasserflaschen gefüllten Regalen gemacht. :)

Am Abend habe ich mir dann zwischendurch auch immer mal wieder die neuesten Hochrechnungen und Vorhersagungen über den Sturm auf einem der 35 Sender (die über nichts anderes als diesen Sturm berichteten) angeschaut. Zwischenzeitlich hieß es sogar, dass der Sturm/Hurricane direkt über Orlando hinwegzieht, weshalb unser Chef uns dann am Dienstag auch bereits gegen mittag nach Hause geschickt hat. Gott sei Dank ist dieses Szenario dann doch nicht eingetroffen und der Sturm hat sich südlich von Orlando bereits in Richtung Atlantik orientiert. So dass wir außer Regen und ein bisschen Wind also nicht wirklich viel abbekommen haben.

Fazit: ein freier Nachmittag und eine Menge Aufregung und Panikmache für quasi nix (zumindest nicht für den Raum Orlando). Aber auf jeden Fall ne ganz spannende Angelegenheit.


Auch witzig wie sich die Leute schon bereits bevor überhaupt irgendwas passiert in weiser Voraussicht aus der Verantwortung ziehen. ;-)
(dieser Zettel hing am Montag vor meinem Apartment)

Donnerstag, 14. August 2008

Eine Woche voller Freizeitparks :)

Wie in meinem letzten Bericht schon angedeutet, stand nur wenige Tage nach dem die Amis abgereist waren auch schon der nächste Besuch vor der Tür. Eva, Marco und Tina haben in Summe 2 Wochen in Florida und eine Woche in New York (NEID!) verbracht. Leider konnte ich mir auch diesmal nur eine Woche Urlaub nehmen. Was aber auch nicht so dramatisch war, weil die 3 dann erstmal 5 Tage durch Florida getourt sind und wir uns bereits am Freitag nach ihrer Ankunft schon in Miami wieder getroffen haben. Es ist wirklich erstaunlich wie schnell man sich an diese enormen Entfernungen hier gewöhnt. In Deutschland überlegt man sich den Tagesausflug nach Köln auf Grund der einstündigen Autofahrt doch sehr gründlich und hier fahre ich mal eben Freitag abend nach der Arbeit gute 4 Stunden alleine nach Miami um mich am Sonntag mittag wieder auf den Weg zurück nach Orlando zu machen. Aber ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Von Miami bzw. Miami Beach kann ich persönlich ja gar nicht genug bekommen. Und somit habe ich es auch dieses mal wieder sehr genossen über den Oceans Drive zu schlendern, mir am Strand von Miami Beach die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und an der Bayside von Miami durch die Geschäfte zu bummeln.

Wieder in Orlando angekommen, startete am Montag dann auch gleich unsere Freizeitpark-Woche. Und es ist ja nicht so, dass Orlando und Umgebung in dieser Richtung nicht genug zu bieten hätte. :-)

Am Montag sind wir also erst mal für schlappe 190 $ en bisschen schwimmen gegangen. :) Na gut "schwimmen" ist vielleicht ein wenig untertrieben. Discovery Cove hatte schon einiges zu bieten. Z.B. konnte man beim Schnorcheln und Schwimmen in den zwar künstlichen angelegten, jedoch wunderschönen Gewässern (inkl. Korallenriff) wirklich gut entspannen (sofern man keine Angst vor großen Fischen oder Rochen hat, welche teilweise auch sehr auf Körperkontakt standen.) :)

In den 4 Tagen darauf, folgten dann Besuche der Universal Studios, Sea World und Busch Gardens und natürlich der Orlando Shoppings Malls. Marco, Eva, Tina ich merke an dieser Stelle noch einmal an, dass meine Wunschfreizeitparks, Disney und der Wasserpark Aquatica gewesen wären ;-) und wie den meisten ja ebenfalls bekannt ist, ist auch shoppen nicht so wirklich meine Lieblingsfreizeitbeschäftigung. Aber was tut man ja nicht alles für seine besten Freunde, nicht wahr? ;-) Und wenn ich ehrlich bin, war doch jeder Tag sein Geld wert. Sogar im Achterbahnen-Park Busch Gardens, hatten wir bei strömendem Regen doch jede Menge Spaß.
Und zu guter letzt haben wir uns dann ja auch noch einen ganz relaxten Tag am Pool gegönnt. Es war wirklich schön euch hier zu haben.